LUFTTRANSPORTMITTEL UND FALLSCHIRME

         

Als Lufttransportmittel nutzten die Einheiten des FJB in der Ausbildung und bei Übungen in den Anfangsjahren die Il-14, die Mi-4 und die An-2. Später lösten die An-12, An-26 und die Mi-8 T die ältere Generation an Lufttransportmitteln ab. Das Flugzeug An-26 wurde Ende der 1970er Jahre das Standardabsetzflugzeug der Fallschirmjäger der NVA. Diese Maschine konnte bis zu 30 voll ausgerüstete Fallschirmjäger transportieren und aus einer Heckluke — bei einer Geschwindigkeit von max. 350 km/h und aus Höhen von 250 bis 4.000 m — absetzen. Die Fallschirmjäger sprangen in der Regel im stabilisierten Fall aus den verschiedenen Höhen, mit voller Gefechtsausrüstung (Tornister, Waffe und TSM), bei Tag und Nacht.

Die Fallschirmtechnik entwickelte sich rasant vom anfänglich eingesetzten PD-47 über die DDR-eigene RS-Serie bis hin zum steuerbaren RS9/2a, der den Einsatz von Springern bei einer mittleren Windgeschwindigkeit von 12 bis 13 m/s problemlos gestattete. Mitte der 1980er Jahre begann der Einsatz des Flächenfallschirmes RL-10/2 für Aufklärungskräfte des FJB/LStR.